während unserem Berlinaufenthalt haben wir auch das jüdische Museum besichtigt. Dort haben wir an einer Führung teilgenommen.
Der Besuch dieses Museums war für mich eine der größten Überraschungen, da ich zunächst dachte es sei langweilig und uninteressant. Jedoch wurden ich und der Grossteil der Klasse vom Gegenteil überzeugt.
Das Gebäude besteh aus zwei Teilen, einem barocken Altteil und einem neuen zickzackförmigen Teil entworfen von Daniel Liebeskind. Beide Häuser sind mit einem Tunnel verbunden. Das neuere Gebäude hat keinen Eingang.
Das neue Gebäude ist in 3 Achsen unterteilt, die Achse der Kontinuität, die Achse des Holocaust und die Achse des Exils.
Die Achse des Exils führt aus dem Gebäude in den Garten des Exils. Dies ist ein ähnlich aussehendes Kunstwerk vergleichbar mit dem Holocaust Mahnmal in Berlin. Auf den 49 Stelen sind Ölweiden gepflanzt, die in der jüdischen Tradition Frieden und Hoffnung symbolisieren.
Die Achse des Holocaust endet im so genannten Holocaust- Turm. Dies ist ein hoher, kalter dunkler Gedenkturm, der Raum wirkt beklemmend und unfassbar.
Momentan gibt es eine besondere Ausstellung im Museum, die sich Gefallenes Laub nennt und von Menashe Kadishman stammt. Sie besteht aus einem großen, sehr hohen Raum in dem etwa 10.000 verschiedene Gesichter aus Metall am Boden liegen. Diese Gesichter sollen an die verschiedensten Juden erinnern, die ermordet wurden.
Hier noch Bilder, die ich selbst gemacht habe:
Die Stelen mit dem Neubau im Hintergrund:
Die Gesichter der Ausstellung:
Das alte Gebäude:
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