Hallo, bei meiner Suche im Web bin ich auf ein wirklich interessanten Focus-Artikel über die Zuwanderung von 'Ostjuden' in den 90er Jahren entdeckt.Die zugezogenen 'Ostjuden' machen heute den Großteil vieler Gemeinden ind Deutschland aus. Ohne sie stünden viele jüdische Gemeinden in ganz Deutschland vor dem Aus. Doch so wichtig die 'Ostjuden'für das Bestehen der Gemeinden sind gibt es auch einige Probleme. So erwarten die alteingesessenen, stark gläubigen Juden in den Gemeinden, dass die Juden aus der ehemaligen Sovjetunion Aufgaben in der Gemeinde erfüllen und sich aktiv in die Gemeinde miteinbringen. Die Juden aus dem Osten haben aber andere Probleme, da sie keine Arbeit finden oder die Sprache nicht beherrschen sodass sie einfach keine Zeit für das anspruchsvolle Leben in der Gemeinde finden. Dies führt zu Spannungen. Ziel der Gemeinden ist es aber die 'Ostjuden' in ihre Gemeinden zu integrieren. Auch das Interview in Videoformat ist interessant.Obwohl Bild und Ton etwas zu wünschen übrig lassen, kann ich euch das Interview vom Inhaltichen empfehlen. Es wird der Geschäftsführer der jüdischen Gemeinde Duisburg interviewt.Laut ihm bestehe die Gemeinde Duiburg aus 99% dieser Ostjuden. Als Gründe für die Auswanderung der Juden aus der ehemaligen Sowjetunion nennt er zum einem das die Juden in der ehemaligen Sovjetunion nicht die selben Möglickeiten wie Nichtjuden hätten. Dies beträfe sowohl Bildung als auch Arbeitssuche.Es hätte starke antisemitische Strömungen in der ehem. Sovjetunion gegeben. Außerdem hätten die Juden verständlicherweise in Deutschland auf bessere wirtschaftliche und soziale Vorraussetzungen gehofft.
Quelle: http://www.focus.de/schule/lehrerzimmer/wettbewerbe/history/tid-5743/duisburg_aid_56323.html
Gruß Jan
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