Freitag, 29. Juni 2007

Zuwanderung von 'Ostjuden' in den 90er Jahren

Hallo, bei meiner Suche im Web bin ich auf ein wirklich interessanten Focus-Artikel über die Zuwanderung von 'Ostjuden' in den 90er Jahren entdeckt.Die zugezogenen 'Ostjuden' machen heute den Großteil vieler Gemeinden ind Deutschland aus. Ohne sie stünden viele jüdische Gemeinden in ganz Deutschland vor dem Aus. Doch so wichtig die 'Ostjuden'für das Bestehen der Gemeinden sind gibt es auch einige Probleme. So erwarten die alteingesessenen, stark gläubigen Juden in den Gemeinden, dass die Juden aus der ehemaligen Sovjetunion Aufgaben in der Gemeinde erfüllen und sich aktiv in die Gemeinde miteinbringen. Die Juden aus dem Osten haben aber andere Probleme, da sie keine Arbeit finden oder die Sprache nicht beherrschen sodass sie einfach keine Zeit für das anspruchsvolle Leben in der Gemeinde finden. Dies führt zu Spannungen. Ziel der Gemeinden ist es aber die 'Ostjuden' in ihre Gemeinden zu integrieren. Auch das Interview in Videoformat ist interessant.Obwohl Bild und Ton etwas zu wünschen übrig lassen, kann ich euch das Interview vom Inhaltichen empfehlen. Es wird der Geschäftsführer der jüdischen Gemeinde Duisburg interviewt.Laut ihm bestehe die Gemeinde Duiburg aus 99% dieser Ostjuden. Als Gründe für die Auswanderung der Juden aus der ehemaligen Sowjetunion nennt er zum einem das die Juden in der ehemaligen Sovjetunion nicht die selben Möglickeiten wie Nichtjuden hätten. Dies beträfe sowohl Bildung als auch Arbeitssuche.Es hätte starke antisemitische Strömungen in der ehem. Sovjetunion gegeben. Außerdem hätten die Juden verständlicherweise in Deutschland auf bessere wirtschaftliche und soziale Vorraussetzungen gehofft.
Quelle: http://www.focus.de/schule/lehrerzimmer/wettbewerbe/history/tid-5743/duisburg_aid_56323.html

Gruß Jan

Die Chanukka




Die beiden Bilder zeigen eine Chanukka-Lampe und eine Chanukka-Feier im 18.Jahrhundert.

Heute berichte ich euch etwas über das jüdische Lichterfest, die Chanukka.Vielleicht kommt euch dieser Begriff bekannt vor, was nicht verwunderlich ist, da die Chanukka,nach dem Sabbath, eines der wichtigsten und bekanntesten Feste im Judentum ist.
Die Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem im jüdischen Jahr 3597 (164 v. Chr.) nach dem erfolgreichen Makkabäeraufstand der Juden Palästinas gegen Juden und makedonische Syrer, wie er im Ersten Buch der Makkabäer und auch im Talmud überliefert ist. Die Makkabäer beendeten die Herrschaft des Seleukidenreiches über Judäa, beseitigten den im jüdischen Tempel von Griechen errichteten Zeus-Altar, und führten den jüdischen Tempeldienst wieder ein. In jedem jüdischen Gotteshaus muss eine Lampe, die sogenannte Menora die rund um die Uhr brennen. In diesem Fall war es aber so, dass es in dem Tempel nur noch Öl für ungefähr einen Tag gab. Doch wie durch ein Wunder, so sagt die Legende, hielt das Öl in der Lampe acht Tage lang und ermöglichte es so den Juden rechtzeitig Öl herbeizuschaffen. Das Fest wird bei den Juden wie folgt gefeiert:Man spielt mit einem Kreisel, man singt Lieder, man backt Latkes, eine Art Pfannkuchen. Die Leuchter werden so platziert, dass sie sichtbar sind: Am Fenster, in der Synagoge, veranstalten religiöse Gruppen auch mitten in der Stadt ein öffentliches Anzünden einer Riesen-Channuka, um von dem Wunder zu künden. Frauen arbeiten nicht, während die Kerzen brennen; sie sind zu dieser Mitsva verpflichtet - ausnahmsweise, denn die Erfüllung zeitlich gebundener Gebote steht einer Frau in der Regel frei. Dieses Fest wird von den Juden in aller Welt jedes Jahr gefeiert.Quellen:Bilder: http://de.wikipedia.org/wiki/Chanukka
Text: wickipedia und http://www.talmud.de/cms/Chanukkah_Das_Lichterfe.79.0.html

Jüdische Musik heute

Bis in die achtziger Jahre hinein fand man kein Interesse an jüdischer Musik mehr. Doch dann kam plötzlich der Umbruch, als einige junge Musiker aus den USA dem Klezmer, die Musik der ost- und mitteleuropäischen Juden und dem jiddischen Lied, deren Musik sich sowohl durch chaissidische, Klezmer- als auch durch nichtjüdische Einflüsse entwickelte einigermaßen auf die Beine geholfen hatten. Plötzlich fanden die Zuhörer auf der ganzen Welt Gefallen an dieser Musik, zahlreiche Festivals für jüdische Musik wurden ins Leben gerufen.

Der heutige Klezmer unterscheidet sich von dem ursprünglichen Klezmer und dem der 20er Jahre: er hat Einwirkungen diverser Musikrichtungen, z. B. des Jazz aufgesogen.

Auch in Deutschland boomt die jüdische Musik in den letzten Jahren. Diese Entwicklung ist u. a. jüdischen Musikern aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion zu verdanken, die in die Bundesrepublik eingewandert sind. Die meisten von ihnen wissen zwar nur noch wenig über das Judentum und von ihren eigenen Wurzeln, doch das musikalische Kulturgut ihres Volkes haben sie nicht vergessen. Auch die Anzahl nichtjüdischer Musiker, die sich für Klezmer begeistern können, ist sehr hoch. Einer der kreativsten von ihnen ist der Klarinettist Helmut Eisel, der viele eigene Kompositionen spielt und dessen Stil vom Jazz geprägt ist.

Die Nachfrage nach jüdischer Musik wächst beständig, und alles sieht danach aus, daß ihre Krise endgültig überwunden ist.

"Ich habe einen Traum"

In einem Interview mit der Zeitung "Die Zeit" spricht Paul Spiegel, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland über seine Vergangenheit und seinen großen Traum. Er selbst war während des Holocaust bei Bauern in Belgien, die ihm einen Unterschlupf ermöglichten. Sein Traum ist war es immer seine Schwester wieder zu sehen. Er wusste nichts von ihr, ist sie noch am leben? Wo lebt sie? Im Artikel beschriebt er seine Emotionen und die damaligen Umstände sehr genau. Seine Betonung liegt immer wieder auf "Warum?". Hier ein Zitat des Interviews in dem es nochmals deutlich wird, dass es unmöglich ist auf alle Fragen eine Antwort zu finden: "Warum? Warum mussten wir auf so schreckliche Weise leiden? Warum gab es Menschen, die Juden für eine mindere Rasse hielten und töteten wie krankes Vieh? Warum nahm man uns alles, was wir in vielen Jahren aufgebaut hatten und lohnte uns nicht, dass wir wie die anderen Deutschen unseren wirtschaftlichen Beitrag leisteten? Warum hatte man vergessen, wie viele Juden an der Seite deutscher Truppen im Ersten Weltkrieg gekämpft und dabei einen hohen Blutzoll gezahlt hatten? Warum wir? Warum wir Juden? Das waren die Warum-Fragen von damals, die bis heute da sind." Später hat Spiegel dann erfahren, dass seine Schwester in Auschwitz gestorben ist. Dies war natürlich ein sehr großer Schock für ihn da er die Hoffnung nie aufgegeben hat und immer daran geglaubt hat seine Schwester irgendwann wieder zusehen. Am Ende des Artikels nimmt er noch Bezug auf die heutige Zeit, dass es viele Juden gibt die immer noch als minderwertige Rasse angesehen werden, da sie vor 2000 Schuld an der Kreuzigung Jesus gewesen sein sollen. Ganz deutlich spricht er hier die palästinensischen Juden und Jüdinnen an.

Falls jemand Interesse hat diesen wirklich sehr interessanten Artikel durchzulesen kann das hier tun: http://www.zeit.de/2002/17/200217_traum_spiegel_xml?page=1

Jüdisches Museum Berlin

Hi,

während unserem Berlinaufenthalt haben wir auch das jüdische Museum besichtigt. Dort haben wir an einer Führung teilgenommen.
Der Besuch dieses Museums war für mich eine der größten Überraschungen, da ich zunächst dachte es sei langweilig und uninteressant. Jedoch wurden ich und der Grossteil der Klasse vom Gegenteil überzeugt.
Das Gebäude besteh aus zwei Teilen, einem barocken Altteil und einem neuen zickzackförmigen Teil entworfen von Daniel Liebeskind. Beide Häuser sind mit einem Tunnel verbunden. Das neuere Gebäude hat keinen Eingang.
Das neue Gebäude ist in 3 Achsen unterteilt, die Achse der Kontinuität, die Achse des Holocaust und die Achse des Exils.
Die Achse des Exils führt aus dem Gebäude in den Garten des Exils. Dies ist ein ähnlich aussehendes Kunstwerk vergleichbar mit dem Holocaust Mahnmal in Berlin. Auf den 49 Stelen sind Ölweiden gepflanzt, die in der jüdischen Tradition Frieden und Hoffnung symbolisieren.
Die Achse des Holocaust endet im so genannten Holocaust- Turm. Dies ist ein hoher, kalter dunkler Gedenkturm, der Raum wirkt beklemmend und unfassbar.
Momentan gibt es eine besondere Ausstellung im Museum, die sich Gefallenes Laub nennt und von Menashe Kadishman stammt. Sie besteht aus einem großen, sehr hohen Raum in dem etwa 10.000 verschiedene Gesichter aus Metall am Boden liegen. Diese Gesichter sollen an die verschiedensten Juden erinnern, die ermordet wurden.

Hier noch Bilder, die ich selbst gemacht habe:


Die Stelen mit dem Neubau im Hintergrund:






Die Gesichter der Ausstellung:




Das alte Gebäude:

Donnerstag, 28. Juni 2007

Kleidung der Juden

Hallo,

heute berichte ich euch etwas über die Kleidung der Juden:
In der mittelalterlichen Gesellschaft wurde im allgemeinen von der Obrigkeit angeordnet, daß sich in der Art der Kleidung die Zugehörigkeit einer Person zu Stand, Beruf oder Glaubensgemeinschaft ausdrücken müsse. Auch die Juden sollten unmittelbar als solche erkennbar sein. Bei ihnen hatte vor allem auch die Kirche darauf gedrungen, daß sie sich besonders kenntlich machten. Etwa seit Einrichtung des Ghettos im Jahre 1462 mußten sie zu diesem Zweck ein besonderes Abzeichen, den gelben Ring, tragen.


Im frühen 18. Jahrhundert hatte die Reglementierung der Kleidung durch die städtische Obrigkeit nachgelassen. Den gelben Ring mußten die Juden seit 1728 nicht mehr tragen. Gleichwohl bildete sich damals eine besondere Judentracht heraus, durch die Juden nach wie vor erkennbar waren. Jetzt war es die jüdische Gemeindeverwaltung selbst, die den Juden Kleidervorschriften machte, die sie durch sogenannte Observatoren überwachen ließ. Mit diesen Anordnungen sollten einer als verwerflich geltenden Luxus- und Verschwendungssucht vorgebeugt werden. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts hatte die Gemeindeverwaltung solche Vorschriften erlassen, die in der Praxis aber selten eingehalten wurden.


Während der Zeit des Holocausts mussten die Juden auch einen gelben Stern in Form eines Davidssterns gut sichtbar an der äußeren Kleidung tragen.


Ralf

Kleiderordnung der Juden




Früher mussten die Juden ein besonderes Zeichen den gelben Ring tragen. Im frühen 18 Jahrhundert wurde diese Regel von der Obrigkeit abgeschafft und sie mussten diesen Ring seit 1728 nicht mehr tragen. Doch dann kam die jüdische Gemeindeverwaltung ins Spiel. Nicht mehr die Obrigkeit machte den Juden von da an die Kleidervorschriften sondern die Gemeindeverwaltung. Sie sahen diese Angelegenheit sehr Ernst und haben diese auch durch Observaten überwachen lassen. Mit diesen Anordnungen sollte einer als verwerflich geltenden Luxus und Verschwendungssucht vorgebeugt werden. Mit der Abdschaffung des gelben Rings glich die jüdische Bevölkerung immer mehr den Christen an.

Gruß Stephan

Mittwoch, 27. Juni 2007

Speisevorschriften der Juden

Hallo,

Bei den Juden gibt es ein Spiesegestz, das Kaschrut, bei dem man reine und richtige Ernährung als koschere Nahrung bezeichnet. Das Gesetz ist lang und teilweise recht kompliziert. Sie beruht auf ein göttliches Gesetz, ihre Wurzeln liegen in der Bibel und der jüdischen Lehre (Talmud). Dadurch wird auch gezeigt, wie wichtig das Kochen und Essen für die Juden ist. Alles was die Juden nicht essen gehört zur Gruppe trefe.


Also fangen wir einmal mit dem Fleisch an. Beim Fleisch muss man zuerst beachten, dass sie niemals Fleisch in der Milch kochen dürfen. Wer dieses Gesetz genau befolgt, hat für Fleisch bzw Milch eigenes Geschirr,Besteck und sogar Spülmaschinen. Nachdem man Fleisch gegessen hat, muss man 6 Stunden warten bis man wieder ein Milchprodukt zu sich nehmen darf. In der Tora lautet die Definition für koschere Tiere, daß sie Vierfüßler sein müssen, die ihre Nahrung wiederkäuen und gespaltene Hufe haben: Rind-, Kalb-, Lamm-, Reh- und Ziegenfleisch sind koscher, also essbar. Schweinefleisch gehört nicht dazu. Beim Geflügel zählen nur Raubvögel als nicht koschere Ernährung. Wenn ein Tier geschlachtet wird, muss zuerst das ganze Blut entnommen werden, da der Verzehr von Blut verboten ist.
Nun zum Fisch. Sie dürfen nur Fische essen, die Schuppen und Flossen haben. Tiere mit unechten Schuppen wie z.B. der Krebs oder der Hai gehören nicht dazu.
Neutrale Speisen (pavere Speisen) dürfen zusammen mit Fleisch oder Milch gegessen werden. Dazu gehört zum Beispiel Obst und Gemüse.
Zuletzt zum Käse. Der meiste Käse ist nicht koscher, da die Milch aus dem Magen eines Wiederkäuers entnommen wird.

Meiner Meinung nach ist das schon ein bisschen komisch, aber das hängt bestimmt auch damit zusammen, wie streng religiös man ist und ob sich wirklich alle Juden daran halten.

Ralf

Dienstag, 26. Juni 2007

Synagogen in Deutschland


Vor dem ersten Weltkrieg gab es sehr viele Synagogen in Deutschland. Doch 1938 wurden fast alle Synagogen von den Nazionalsozialisten niedergebrannt. Der Grund das nicht alle zerstört wurden war nur ein einziger und zwar, weil andere Gebäuden durch diese Abrisse auch gefährdet gewesen wären. Einige die durch die Nazionalsozialisten nicht zerstört wurden, waren dann Opfer des Bombenkrieges. Durch diese Tatsache waren nur noch ganz, ganz wenige Synagogen in Deutschland vorhanden. Schließlich begannen 1945 nach dem Krieg die zahlreichen Neuaufbauten oder Renovierungen der vielen Synagogen. Obwohl eine größere Demütigung eines Volkes kaum vorstellbar gewesen wäre entstanden wieder viele jüdische Gemeinden und viele Synagogen wurden in Deutschland wieder errichtet.

Ich habe ein sehr großen Respepkt vor diesem Volk. Obwohl sie eine so langandauernde und grausame Demütigung erleiden haben müssen haben sie sich nicht von diesem Land zurückgezogen. Im Gegenteil sie haben wieder in dieses Land vertraut unnd geglaubt und haben somit einen Neuanfang in dem Land in dem sie beinahe untergegangen waren gestartet.

Montag, 25. Juni 2007

Deutsche über Juden und Juden über Deutsche

Auf dieser verlinkten Seite geht es über die verschiedenen Meinungen von Deutschen über Juden oder von Juden von mehreren Ländern über Deutsche. Auf der Seite ist sehr gut zu erkennen das sich die Meinungen auf beiden Seiten rasant verändert hat. Auf der einen Seite die Deutschen die, die Juden vor 50 Jahren in Massen ermordet haben und dazu auch standen. Diese Ansicht hat sich um 180 Grad gedreht. Die deutschen schämen sich für ihre Vorgänger und dessen grausamen Taten. Ähnlich sieht es auch in Isrel aus. Die Juden erkennen die Deutschen wieder an und sehen in ihnen nicht etwa Massenmörder , sondern ordentliche Bürger mit einer starken, gefestigten Demokratie. Es wird auch deutlich das es nicht nur positive Einstellungen über die Deutschen gibt. Manche Israelische Juden haben immer noch die gleiche Meinung wie vor 50 Jahren. Es wird auch auf aktuellere Themen eingegangen wie zum Beispiel der Bundeswehreinsatz im Libanon.

Meiner Meinung nach ist es ein großer Erfolg wenn die meisten Meinungen von den Juden über Deutschland oder auch umgekehrt sehr positiv ausgefallen sind und auch immer noch anhalten. An so etwas hätte man 1950 nicht mal im Traum gedacht.

Jüdische Feiertage

Hallo,
heute berichte ich euch etwas über die Feiertage der Juden.
Alles beginnt mit dem Rosch ha-Schana, das jüdische Neujahr. Er ist meistens im September.
Knapp eine Woche später kommt dann der Jom Kippur, der Versöhnungstag. Er ist der wichtigste Feiertag im Jahr nach dem Sabbat.
Kurz darauf folgt dann der Sukkot,das Laubhüttenfest. Es ist ein Pilger bzw. Wahlfahrtsfest und wird 7 oder 8 Tage gefeiert. Der Name kommt von den Wüstenwanderungen, bei denen die Juden aus Ästen, Blättern und Stoffplanen Laubhütten bauen.
Der nächste Feiertag nennt sich Schmini Azeret.Es ist der letzte Tag des Sakkots und wird als eigener Feiertag gesehen.
Darauf folgt das Torafest, die Freude der Lehre zur Feier der Tora. An diesem Tag geht der jährliche Tora-Lesezyklus zu Ende und beginnt sofort wieder.
Nun kommt der Chanukka, das Lichterfest,bei dem die Wiedereinweihung des Tempelsgefeiert wird. Das Fest dauert ebenfalls wie das Sakkot 8 Tage.
Ca 3 Monat später kommt der Purim, Rettung der persischen Juden. Purim ist ein Fest, das an die Rettung des jüdischen Volkes aus drohender Gefahr in der persischen Diaspora erinnert.
Nun folgt das Pessach oder auch Pascha genannt, der Auszug der Juden aus Ägypten. Die letzten zwei Tage gelten als hohe Feiertage. Bei diesem Tag wird an die Befreiuung der Israelisten aus der Sklaverei erinnert wird. Seit diesem Ereignis nennen sich die Juden auch das Volk Gottes.
Das Ende macht Schawuot, das Wochenfest bei dem die Tora am Sinai offenbart wird. Es ist für die Juden ein Feiertag, an dem sie an die 10 Gebote erinnert werden und ausserdem ist es es für sie das Erntedankfest.
Das wars auchschon wieder.

Ralf

Donnerstag, 21. Juni 2007

Holocaust Denkmal in Berlin

Als ich mit meiner Klasse, der 11a in Berlin war haben wir unter anderem auch das Holocaust Denkmal besichtigt.

Das Judendenkmal ist ein Ort der Erinnerung an alle Juden, die in Europa verfolgt und getötet wurden. Im Jahre 1989 wird der "Förderkreis zur Errichtung eines Denkmals für die ermordeten Juden Europas e.V." gegründet, welcher sich zum Ziel setzt ein Denkmal in Berlin zu bauen. 1993 erklärt sich der Bund bereit die Idee eines Judendenkmals zu verwirklichen und stellt dem Förderkreis ein Grundstück in Berlin Mitte zur Verfügung. Nachdem 1995 ein Wettbewerb zu keinem Ziel führte gewannen 1997 die Künstler Richard Serra und Peter Eisenman. Der nun überarbeitete Entwurf sieht nun ein Feld mit 2100 verscheiden hohen stehlen vor und ein unterirdisches Museum. Am 25. Juni 1999 bekennt sich der Deutsche Bundestag mit einer klaren Mehrheit dazu, den ermordeten Juden Europas ein Denkmal zu widmen. Das Denkmal soll die Besucher zum Andenken anregen und das Museum unterhalb der Stelen dient zur Aufklärung des Holocaust.

Nun habe ich noch Bilder, die ich gemacht habe:






Dienstag, 19. Juni 2007

Stellung der Frau

Wie in vielen Religionen ist die Frau auch im Judentum in einer untergeordneten Rolle. Schon in der frühene Kindheit unterscheidet es sich, da die Mädchen nicht unterrichtet wurden. Selbst in den Synagogen wurde ein eigener Frauenbereich errichtet, sie durften den Gottesdienst nur hinter einem Gitter mitverfolgen. Dieser galt sogar weniger heilig als der der Männer. Erst ab dem 19. Jahrhundert gab es eine Wendung, denn ab diesem Zeitpunkt wurden die Gitter niedriger gemacht oder weggelassen. Dort wo eine Mauer war wurden Durchgänge eingebrochen. Wenn Frauen ihre Tage haben, dürfen sie erst wieder Geschlechtsverkehr haben, wenn sie in der sogenannten "Mikwe" gereinigt wurden(auch Nidda-Gesetz genannt"). Die Frauen gehörten ins Haus, dass heisst sie dürfen weder arbeiten noch bei Gericht als Zuege auftreten. Die Familie spielt im Judentum eine große Rolle, sie wird vom Mann und nicht von der Frau repräsentiert. Wie ihr alle wisst darf die Frau auch nicht aus der Tora lesen, aber seit dem 19. Jahrhundert wurden dabei auch Ausnahmen gemacht.

Bei meiner Recherche bin ich auch auf den "jüdischen Frauenbund (JFB)". Dabei versuchen die jüdischen Frauen andere Arbeiten zu vollbringen, wie z.B. Deutschkurse für andere Juden zu machen oder ähnliches. Ausserdem übernehemn sie auch die soziale Betreuung der Neuzuwanderer.

Donnerstag, 14. Juni 2007

Essgewohnheiten der Juden

Heute will ich euch die Essgewohnheiten der Juden vorstellen, welche zwar nichts spezifisch mit den Juden in Deutschland zu tun haben, aber ich finde es doch sehr wichtig und interesant auch darüber etwas zu erfahren.
(Quelle:http://www.talmud.de/artikel/kaschrut2.htm)

Die Essensregeln der Juden heißen Kschruth.Die Kaschruth lehrt die Juden, Nahrung nicht als reine Triebbefriedigung anzusehen, sondern als Akt der mit dem Schöpfer in Einklang steht. Auch die Nahrungsaufnahme soll den Mensch vom Tier unterscheiden können. Unter anderem gibt es im jüdischen folgende Regeln:
Es ist den Juden verboten blutiges Fleisch zu essen. Die streng gläubigen Juden kaufen ihr Fleisch bei einem koscheren Metzger(Schochet). Dieser muss das Fleisch zu erst kaschern d.h. das Fleisch muss vollständig ausbluten. Auch muss das Fleisch koscher sein damit ein Jude es sich zu sich nehmen darf.Damit ein Landtier koscher ist, muß es bestimmte Merkmale aufweisen, es muß 1. widerkäuen und 2. gespaltene Hufe haben.

Damit ein Fisch koscher ist, muß er Flossen und Schuppen haben.Ein Fisch mit Flossen jedoch ohne Schuppen ist nicht koscher- Der Aal ist nicht koscher. Es gibt aber noch viele weiter Definitionen von Koscherheit sodass man als Nichtjude Probleme damit hat zu verstehn welches Fleisch nun koscher ist und welches nicht. Auch bei Brot gibt es harte Vorschriften die in koscher und nicht koscher unterteilen: Wenn Brot von jüdischen Bäckern nicht verfügbar ist, dann ist es erlaubt Brot von Nichtjuden zu erwerben und zu verzehren. Allerdings muss sichergestellt werden, dass das es kein tierisches Fett enthält, sowie kein Fischöl, Butter, Milch und Milchpulver. Die Backbleche des Bäckers dürfen nicht mit unkoscherem (trefe) Fett bestrichen worden sein.Auch die Reinigung des Geschirrs ist nicht so einfach wie im christlichen, da das Geschirr auf eine besondere Art gereinigt werden muss.
Worterklärung:
Mit koscher ist unrein gemeint

Gruß

Essgewohnheiten der Juden

Sonntag, 10. Juni 2007

Zentralarchiv der Juden in Deutschland

Nachdem Phillip schon etwas über den Zentralrat der Juden geschrieben hat habe ich mich mal noch ein wenig über diesen informiert und bin dabei auf den Begriff des Zentralarchivs gestoßen. Dies ist eine Einrichtung des Zentralrates. Ihre Arbeit ist es das Aufbewahren jüdischer Schriften beispielsweise von jüdischen Gemeinden oder Verbänden. Ein Beirat bestimmt die Richtlinien dieser Arbeit diese dann von vier Personen erledigt wird. Die Archivierung darf jedoch nicht über die Grenzen der Bundesrepublik erfolgen. Die Gemeinden können ihre Schriftgüter in Zentralarchive bringen sind jedoch nicht dazu verpflichtet. Nicht nur die Schriftgüter der Juden wird von dem Zentralarchiv aufbewahrt, sie kümmern sich auch um Nachlässe berühmter, jüdischer Personen. Geburte, Eheschließungen und Todesfälle werden auch in solchen Archiven registriert, jedoch dabei eher auf staatlichen oder kirlichen Archiven.

Meiner Meinung nach ist ein solches Archiv eine sehr sinnvolle Einrichtungen weil sich andere Menschen über das Leben der Juden, einer anderen Kultur informieren können. Weiterhin hat man Einsicht auf die Einstellung oder Ängste gegenüber und zwischen der Nazizeit. Jedoch nicht nur andere Leute könne sich darüber informieren auch jüngere Menschen jüdischer Abstammung können sehen welche Bedingungen und gesetzte für Juden in der Zeit 1939-1945 geherrscht haben und immer noch herrschen.

Gruß Stephan

Freitag, 11. Mai 2007

Zentralrat der Juden in Deutschland

Als ich mich im Internet umgesehen habe um nach einer Organisation der Juden in Deutschland zu suchen bin ich auf die Organisation des Zentralrats der Juden in Deutschalnd gestoßen:
Der Zentralrat der Juden in Deutschland ist eine Dachorganisation der Juden in Deutschland. Zu dieser Organisation gehören jüdische Gemeinden und Landesverbände. Der Zentralrat der Juden vertritt die jüdische Gemeinschaft in Deutschland. Es zählen zurzeit 102 jüdische Gemeinden mit ca. 105.000 Mitgliedern dazu. Der Sitz des Rates ist im Leo-Back Haus in Berlin.
Im Jahre 2000 wurde der Zentralrat 50 Jahre alt. Die Gründung fand am 19. Juli 1950 in Frankfurt am Main statt. Die Delegierten kamen aus den bereits jüdischen Gemeinden der vier Besatzungszonen des Nachkriegsdeutschlands. Als der Zentralrat gegründet wurde lebten noch ca. 15.000 Juden und Jüdinnen in Deutschland. Die Führung des jüdischen Dachverbandes übernahm ein vierköpfiges Direktorium. 15 Gemeindevertreter bildeten den so genannten Rat.
Die Aufgaben des Zentralrats waren zunächst nach der Nazizeit das Durchsetzen von Entschädigungsgesetzgebung durch die Bundesregierung. Neben der Vertretung jüdischer Interessen gegenüber der Bundesregierung ist heute einer der Schwerpunkte der Arbeit des Zentralrats die Unterstützung bei der Integration von jüdischen Zuwanderern aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Dabei bemüht er sich besonders um den Aufbau jüdischer Gemeinden in den neuen Bundesländern. Außerdem beteiligt sich der Zentralrat aktiv am gesellschaftlichen und politischen Leben in der Bundesrepublik Deutschland. Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt ist die Förderung der Verständigung und der gegenseitigen Achtung zwischen Juden und Nichtjuden.

Meiner Meinung nach ist die Arbeit sehr wichtig, vor allem in Deutschland, einem Land indem die Vergangenheit sehr von Judenfeindlichkeit geprägt war. Sie versuchen die Juden zu integrieren und die Vorurteile gegenüber Juden auszulöschen zwischen Juden und Nichtjuden sollte in der Gesellschaft kein Unterschied mehr gemacht werden!

Mit freundlichem Gruß Philipp

Die Synagoge

Als Synagoge bezeichnet man ein jüdisches Versammlungs- und Gotteshaus für Gebet, Schriftstudium und Unterweisung. Mit zehn männlichen Betern, dem Minjan, kann sich eine Gemeinde zusammenschließen.
Die Raumaufteilung ist in jeder Synagoge die gleiche. An der Ostwand sind in Richtung Jerusalem in einem speziellen Schrein, eine Art Schrank die Torarollen aufbewahrt. Über diesem Schrein ist eine Gebotstafel angebracht, aähnlich wie die 10 Gebote des Christemtums. Außerdem befindet sich dort das Ewige Licht. In traditionellen Synagogen wie beispielsweise in Mannheim befindet sich die Bima, das Lesepult in der Mitte der Synagoge. Ein siebenarmiger Leuchter schmückt den Raum. Synagogen dienen nicht nur zum jüdischen Gottesdienst, sondern auch für Gemeindeveranstaltungen, Erwachsenenbildung und als Hebräischschulen für schulpflichtige Kinder. In Deutschland und Österreich zerstörten Nationalsozialisten (zumeist Angehörige der SA) bei der Reichskristallnacht genannt am 9./ 10. November 1938 2676 Synagogen und jüdische Gemeindehäuser, wobei mindestens 91 Menschen getötet wurden. Allein in Wien wurden 42 Synagogen und Gebetshäuser in Brand gesteckt. Dort, wo die Synagogen aus den Stadtbildern verschwanden, stehen heutzutage wenigstens noch Gedenktafeln und erinnern die heute Lebenden an diese entsetzliche Vergangenheit. Synagogen in Deutschland stehen heute oft unter Polizeischutz.

Synagoge der jüdischen Gemeinde Mannheim:











Quellen: http://www.jgm-net.de/index.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Synagoge

Donnerstag, 10. Mai 2007

"Jude" als Mode-Schimpfwort

Hallo,

auf meiner Recherche bin ich auf einen interessanten Artikel(http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,453133,00.html) gestoßen, der zeigt, dass Juden heutzutage immernoch diskriminiert werden. Daran sieht man sehr gut, dass sogar nach der Zeit des Holocausts Juden als eine "minderwertige" Rasse angesehen werden. Die meisten jugendlichen sind sich meiner Meinung nichtmal darüber im klaren, dass das "Judentum" eine eigene Religion ist und haben den Begriff nur durch den Holocaust zur Zeit der NS kennen gelernt, wie an vielen Beispielen auch gezeigt wird ("Juden müssen alle vergast werden."). In dem Artikel wird sogar erwähnt, dass es zu einer neuen Antisemitischen Welle kommen könnte. (http://www.jewish-forum.de/showtopic.php?threadid=6545)
Auf der oben genannten Seite sind nochmal ein paar Zahlen, die verstärken,dass die Diskriminierung gegenüber Juden stark zugenommen hat. Ich sebst kann keinen Grund finden, warum Jugendliche immer rechtsextremer werden und warum der Antisemitismus wieder zunimmt.

Gruß Ralf

Mittwoch, 9. Mai 2007

Geschichte der Juden

Bei meinen Recherchen über den Holocaust bin ich auf diese(http://www.judentum-projekt.de/geschichte/staatisrael/index.html//sorry ich hab mir das durchgelesen trotzdem kann ich die Seite nicht verlinken vielleicht liegts an meinem Explorer(Opera)?) Seite gestoßen.
Ich finde sie sehr übersichtlich und umfangreich. Es werden unter anderem Sachen über Geschichte, Religion und wichtige Persönlichkeiten des Judentums erzählt. Für alle dei ein bisschen mehr über Religion usw. erfahren möchten ist dies eine wirklich gute Seite.

Dabei ist mir vor allem die Geschichte der Juden aufgefallen die doch sehr bewegt war. Die Juden waren schon immer ein vertriebenes Volk, wo immer sie sich auch nieder lassen wollten wurden sie verfolgt und auch oft für Katstrophen wie beispielsweise die Pest verantworlich gemacht. Das Vorurteil vom Juden der den Brunnen vergiftet war im Mittelalter weit verbreitet. Auch im Mittelalter gab es schon Ghettos für die Juden und in bekannten Fällen wurden Juden hingerichtet weil für ein Verbrechen oder eine Krankheit kein Schuldiger fest gemacht werden konnten. Auch in der Neuzeit scheinen die Juden vom Pech verfolgt. Im gelobten Land Israel, wohin im Zuge des 2.Weltkriegs viele Juden flüchteten, kommt es schon seit geraumer Zeit zu Anschlägen und Ausschreitungen. Es scheint als sollte das jüdische Volk niemals zur Ruhe kommen.
Gruß jan

Montag, 7. Mai 2007

Judentum in Deutschland

http://www.liberale-juden.de/cms/index.php

Auf der oben angeführten, verlinkten Seite wird nicht nur die schlechte Seite der Juden dargestellt. Wenn man über Juden spricht denken die meisten von euch, mich eingeschlossen sofort an schlimme Hinrichtungen oder an Unterdrückung. Sicherlich ist das auch der größere Teil der Geschichte von den Juden aber es gibt auch erfreuliche Sachen wie man auf der Seite zu lesen bekommt.
Es geht um einen Verein, der seit des 19. Jahrhundert besteht und zur Verbreitung der Religion des Judentums beiträgt. Er nennt sich die Union der progressiven Juden.Unter anderem bemühen sie sich das mehr Unterrichtsmaterrialien zur Verfügung stehen und somit der jüdische Religionsunterricht gefördert wird. Ihr Arbeitsumfeld ist nicht nur auf Deutschland begrenzt aber weitesgehend im deutschsprachigen Raum, sowie die Schweiz und Österreich.
Greez Der Stephan

Dienstag, 1. Mai 2007

Juden in Deutschland nach dem Holocaust

Jetzt gehts endlich los mit unserem Blog über das Judentum in Deutschland.


Das erste was mir und wahrscheinlich den Meisten von euch zu dem Thema "Judentum in Deutschland" eingefallen ist, sind die vielen Millionen Juden die zu Zeiten des Nationalsozialismus in Deutschland im Zuge des Holocaustes umgebracht wurden.
Der Holocaust ist immernoch eine der dunkelsten Seiten der Geschichte Deutschlands und soll von mir auch nicht weiter behandelt werden.
Fakt ist, dass fast 6 Millionen Juden von den Nazis getötet wurden und auch sehr viele Juden vor, nach oder während des Holocaustes Deutschland verliesen. Oftmals wollten die Juden nach Israel oder Amerika um Deutschland, und damit den Nationalsozialismus, weit hinter sich zu lassen . Es blieben gerade einmal 15.000 Juden nach dem Krieg in Deutschland was ungefähr 0,05% der vorhandenen Bevölkerung ausmachte. 1945 wurden in den 4 Besatzungszonen 51 jüdische Gemeinden gegründet. Auch nach dem Krieg hatten es die wenigen Juden in Deutschland nicht einfach. Oftmals waren sie von Stacheldraht geschützt um Übergriffe zu verhindern. Viele von den Juden meinten sie "waren befreit, aber nicht frei. Kurze Zeit nach dem Krieg wurden die Juden ermahnt ,sich nicht auf dem blutgetränkten Boden niederzulassen, dies wurde bei der ersten Nachkriegstagung 1948 noch einmal bekräftigt. Im Laufe der Jahre lernten die Juden aber mit ihrer Vorgeschichte zu leben, heute gibt es immerhin schon 83 jüdische Gemeinden mit insgesamt ca. 100 000 Gläubigen in Deutschland. Ihre Zahl wuchs in den letzten Jahren besonders durch den Zuzug osteuropäischer Juden. Doch auch heute sind die Juden noch eine Minderheit in Deutschland und auch heute noch spielt der Antisemitismus eine Rolle in unserer Gesellschaft.
Gruß jan